Die Projektidee wurde 2006 im Zuge einer Generalversammlung von theSYNdcate entwickelt. Anfangs als Skulpturtransport als Fortsetzung von "Crossing Sculpture" (siehe www.inti.at) angedacht, wurde ein Mülltransport in einer durchsichtigen Glaskuppel projektiert. Das Kernteam wurde gebildet von Walter Ackerl und Klaus Schrefler, die bereits gemeinsam an Skulptuprojekten gearbeitet hatten, Hermann Redlingshofer als Logistikexperten, der die Rückstellung von Fahrzeug und Müllproben sicherstellen konnte und Eva Ursprung, die Lagos, die Müllmetropole Afrikas bereits bereist hatte.

Klaus Schrefler, Renate Simbeni, Stefan Schmid, unser kompetenter Ansprechpartner am Sturzplatz, Eva Ursprung (li. n. re.); © 2008 Michaela Grabner
Mehr und mehr kam ab 2007 auch die soziologische Komponente ins Spiel, Müll wurde generell in all seinen Facetten zum Thema. Eine empirische Untersuchung der Müllproben sollte ins Projekt einfließen. In diesem Jahr wurde Renate Simbeni mit ihren organisatorischen Fähigkeiten ins Projekt einbezogen, In der zweiten Jahreshälfte 2007 kam Stefan Schmid zum Team und brachte seine Qualitäten als Filmemacher ein.
Stefan Schmid und Klaus Schrefler planten 2008 eine erste Recherchereise nach Uganda/Ruanda zu unternehmen, Klaus Schrefler trat aus persönlichen Gründen seinen Flug schließlich an Eva Ursprung ab und die beiden bereisten Ostafrika.
Ende 2008 wurde mit Igor Petkovic ein weiterer Bildender Künstler Teil des Projekts. Er stellte nicht nur umgehend sein Fahrzeug zur Verfügung, sondern brachte sich essentiell ins Projekt ein. Trotz mangelhafter Finanzierung und organisatorischer Schwierigkeiten werden von einem Team Ende 2009die Strapazen einer weiten Reise auf sich genommen toysontour.mur.at.